Informationen zu Dilmar
Das kleine Dorf Dilmar (ca. 220 m ü. NN) liegt am Übergang vom Moseltal zum Saargau in einer engen, sanft gewellten Talaue, die der Dilmarbach von Ost nach West durchfließt. Auf die Lage an einem Gewässer deutet auch der Ortsname hin. Als "Dilmere" ist der Ort erstmalig 1036 urkundlich erwähnt. Die Namensherkunft ist Althochdeutsch und hat die Bedeutung von Sumpf oder stehendem Wasser.
Westliches des Ortes in Richtung Mosel tieft sich der Dilmarbach stärker und stärker in den anstehenden Moselkalk ein. Dieser fruchtbare Muschelkalk bildet in und um Dilmar günstige Böden für die Landwirtschaft. Etwa im gleichen Umfang finden sich Äcker für den Getreideanbau sowie Wiesen und Weiden für die viehhaltende Grünladnwirtschaft. In geringem Umfang wird Wein- und Obstbau betrieben. Dennoch ist die Zahl der Landwirte seit 1950 rückläufig.
Der Muschelkalk lieferte früher als Kalk- und Bruchstein das Baumaterial für viele Häuser, Scheunen und Ställe im Dorf.