Die Rebsorte Ortega wurde 1948 durch Dr. Hans Breider an der Landesanstalt für Rebenzüchtung in Alzey aus Müller-Thurgau x Siegerrebe gekreuzt und wurde 1972 klassifiziert (Sortenschutz). Die Sorte Ortega hat Breider dem Philosophen José Ortega y Gasset gewidmet.
Die Sorte ist sehr frühreifend und frostunempfindlich. Sie neigt jedoch stark zum Verrieseln. Sie erreicht häufig hohe Mostgewichte. Im Durschnitt liegt das Mostgewicht ca. 20 Grad Öchsle über dem des Müller-Thurgau.
Der Wein zeichnet sich durch sein feines Bukett und seine harmonische Fülle aus. Er gilt als lagerfähig und baut seine Vorzüge durch eine Flaschenreife noch aus.
Synonyme: Zuchtnummer WÜ B 48-21-4 Abstammung: Müller-Thurgau x Siegerrebe
Ortegatrauben werden auch als Tafeltrauben gehandelt.